Ein Lächeln, die Morgensonne, ein gutes Gespräch mit Freunden – es sind die kleinen Dinge, die das Leben großartig machen. Und für die es sich lohnt, dankbar zu sein. Denn: Sie sind der Schlüssel zu ganzheitlichem Wohlbehagen, Zufriedenheit, zu einem erfüllten Dasein. Dankbarkeit will aber gelernt sein, nicht jeder Mensch ist an sich empfänglich für die Wunder im Kleinen. Im ersten Beitrag unseres Slow-Down-Magazins „Moments of Mine“ – by Der Forsterhof, zeigen wir Ihnen, wie Sie die Kraft der Dankbarkeit in sich erwecken – und zum persönlichen Lebensgefühl erklären.
1. Die richtige Einstellung finden
„Es gibt zwei Arten sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles eines. Ich glaube an Letzteres.“ - Albert Einstein
Ob Sie nun mit Einsteins Haltung durchs Leben schreiten oder nicht: Dankbarkeit ist auch und vor allem eine Frage der Perspektive. Indem wir darauf vertrauen, dass alles Liebevolle und Gute auch in schwierigen Zeiten vorhanden ist, finden wir zu seelischer Gelassenheit, zu innerem Frieden, der unserem Geist jene Ruhe schenkt, derer er bedarf, um selbst größte Herausforderungen meistern zu können. Alles geht seinen Weg, alles fließt, alles wird gut. Widmen Sie in schwierigen Lebenssituationen dem alles trennenden Negativen nicht unnötig viel von Ihrer kostbaren Lebenszeit. Analysieren Sie schnell, suchen Sie nach dem im Moment vielleicht vermeintlich nichtexistierenden Positiven – keine Sorge: es existiert immer! – und ziehen Sie die richtigen Schlüsse. So überwinden Sie jede noch so hohe Hürde, die uns das Leben in den Weg stellt. Jede.
Die Perspektive wechseln, den Fokus positiv ausrichten: Mit den Forsterhof-Yoga-Sessions helfen wir unseren Gästen, Ängste zu lösen und innere Stärke aufzubauen.
Magdalena Erlacher
2. Ein Dankbarkeitstagebuch führen
Wer dankbar ist, dem öffnen sich die Tore zu positiver Energie, zu erbaulichen Erfahrungen, die man teilen kann – mit anderen oder mit sich selbst. So führen Sie sich das, wofür es sich lohnt, dankbar zu sein, immer wieder vor Augen und schöpfen neue Kraft. Schließen Sie die Augen und lassen Sie abends, kurz vor dem Einschlafen, das Erlebte Revue passieren. Rufen Sie sich in Erinnerung, was Sie tagsüber glücklich gemacht hat: der freundliche Blick eines Passanten, Kinderlachen, Sonnenstrahlen, die Sie in der Nase kitzeln oder das Zwitschern eines Vogels. Fokussieren Sie sich auf die Details und konzentrieren Sie sich auf das Gefühl, das Sie dabei verspüren – nehmen Sie die positive Energie in sich auf. Am besten halten Sie Ihre Gedanken schriftlich fest, in einem Dankbarkeitstagebuch, so können Sie immer wieder darin nachlesen – eine inspirierende Quelle der Hoffnung. Tipp: Fällt es Ihnen schwer, Dinge zu finden, für die Sie dankbar sind? Dann denken Sie sich doch einmal all das weg, was Sie derzeit Ihr „Eigen“ nennen dürfen. Fragen Sie sich: Was wäre, wenn? Was wäre, wenn ich nie dort hingereist wäre, wo ich jetzt gerade bin? Was wäre, wenn ich nie meine Partnerin, meinen Partner kennengelernt hätte? Was wäre, wenn ich heute nicht in die Straßenbahn gestiegen wäre? Was wäre, wenn …
3. Eine Dankbarkeitscollage anfertigen
Wie heißt es doch so schön: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Was für die einen das geschriebene Wort, ist für die anderen die bildnerische Darstellung. Nicht wenige Menschen prägen sich visuelle Inhalte leichter ein als Text. Wer von Fotos emotional stärker angesprochen wird, der fertigt am besten kein Dankbarkeitstagebuch an, sondern eine Dankbarkeitscollage. Sammeln Sie Fotos von besonderen Momenten, Symbole, Portraits von Menschen, die Sie in Ihr Herz geschlossen haben, Erinnerungsstücke an einmalige Erlebnisse wie Theater- oder Konzerttickets und setzen sie die verschiedenen Elemente zu Ihrer ganz persönlichen Collage der Dankbarkeit zusammen. Platzieren Sie das kleine Kunstwerk gut sichtbar an einem von Ihnen gern und oft besuchten Ort zuhause oder auf der Arbeit. Alternativ schmücken Sie Ihren Bildschirmhintergrund, die Pinnwand oder das persönliche Notizbuch damit – und die vielen Momente inniger Dankbarkeit begleiten Sie auf Schritt und Tritt durch den Tag.
4. Die „guten“ Momente des Tages zählen
Sie fragen sich, wie Sie Momente der Dankbarkeit im oft hektischen Alltagsleben bewusst wahrnehmen können? Nun ja, es ähnelt einem Kinderspiel und mag banal anmuten, doch in ihrer Effektivität ist diese Dankbarkeits-Lernmethode unschlagbar: Stecken Sie sich einige Münzen – gerne auch andere, kleine Gegenstände wie Steinchen – in die rechte Jackentasche. Immer dann, wenn Sie etwas entdecken oder erleben, das Ihnen Freude bereitet, geben Sie eine Münze von der rechten in die linke Jackentasche. Am Ende des Tages sehen Sie, wie viele schöne Momente Sie erleben durften – Momente, an die Sie sich sonst vielleicht nicht mehr erinnert hätten. Kein Zweifel: eine der besten Übungen, um Dankbarkeit aktiv in Ihr Leben zu bringen.
5. Aufrichtig „Danke“ sagen
Wann haben Sie sich das letzte Mal wahrhaftig bei einer Person bedankt? Viel zu oft werden Freunde, Familie und Partner als selbstverständlich hingenommen. Gefühlt waren sie ja schon immer da. Aber bleiben sie es auch? Nein, oder zumindest nicht für die Ewigkeit. Deshalb: Erinnern Sie sich immer wieder daran, was für ein Geschenk es ist, von diesen besonderen Menschen umgeben zu sein. Zeigen Sie Ihre Wertschätzung, indem Sie z.B. einem wichtigen Menschen in Ihrem Leben einen handgeschriebenen Brief oder eine personalisierte Grußkarte senden. Halten Sie fest, was es für Sie bedeutet, Teil ihres oder seines Lebens sein zu dürfen. Und sie werden umgehend feststellen, wie sehr diese erbaulichen Worte des Dankes Ihr Leben bereichern – und das Ihrer Lieben.
Der Forsterhof ist ein Familienbetrieb mit langer Tradition. Vertrauen und Respekt prägen unser Verhältnis. Werte, die wir mit unseren Gästen täglich teilen.
Christine Erlacher
6. Ein Rollenspiel wagen
Bereit für ein Gedankenspiel? Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Reisender aus einem fernen Land, der zum ersten Mal Ihren Heimatort besucht. Jetzt übertragen Sie die Neugierde und Faszination, die Sie haben, wenn Sie in ein unbekanntes Land reisen, auf Ihr Zuhause, auf die eigenen vier Wände, Ihr Lieblingsrestaurant, das Wetter … Was gibt es (Neues) zu entdecken? Was würde Sie begeistern, wären Sie zum ersten Mal hier? Würden Sie sich über Kälte und Schnee im Winter freuen oder über Regen im Sommer, wenn Sie aus einem niederschlagsarmen Land ohne echte Jahreszeiten kämen? Ja, das würden Sie. Und Sie würden es dankend annehmen, weil es anders ist als alles, was Sie bisher in Ihrem Leben gesehen haben. In diesem Sinne: Hüten Sie Ihre kindliche Neugierde wie einen wertvollen Schatz, blicken Sie möglichst unvoreingenommen auf ihr gewohntes Umfeld und Sie beschenken sich mit der Möglichkeit einer neuen Art des Verstehens – umfassend, vorurteilsfrei, dankerfüllt.